Ungarn- weites Land, scheinbar grenzenlose Flächen mit uneingezäunten Sonnenblumenfeldern, deren einzelne Pflanzen, wie die Sonne selbst aussehen und ihr Antlitz immer nach dem leuchtenden Stern drehen. Weite, gelbe, bereits hüfthohe Weizenfelder, die ohne sichtbare Grenzen sanft in die Landschaft eingebettet sind und bis zum Horizont wachsen, und sich im Wind wie wellen wiegen.
Eine Reise oder besser eine Fahrt zu den Nachbarn, ursprünglich zu Österreich gehörend mit großen sprachlichen Unterschieden und unterschiedlichsten Traditionen.
Gemütlich fuhren wir über die Grenze, die noch durch eine Ministation vorhanden ist, aber ohne Aufenthalt oder Kontrolle. Der erste und einzige Stop (seit immer) auf der Fahrt in Ungarn ist beim großen Naturschutzsee …. Alle atmen das erste Mal ungarische Luft und nehmen Verbindung mit ungarischem Boden auf. Die Hunde sind glücklich aus dem schaukelnden Auto zu kommen und schnüffeln aufgeregt das fremde Gras und die Erde.
Mit Musik von Terry Jacks „seasons in the Sun“ singe Fritz und Ich ….we had joy, we had fun…. Also eigentlich nur ich.
Erwin empfing uns strahlend und mit spürbarer Freude.
Und meine kleine Athena begrüßte mich herzzerreissend. Die kleine, scheue, feine Hündin, die auf den Tag genau nach 2 Jahren am Flughafen Wien aus Griechenland zu uns gekommen ist. Die auf Grund Ihres persönlichen Respektabstandes zu Menschen, vorwiegend männlichen Wesen, sehr lange keinen Buddy gefunden hat. Erst Erwin und Anita ging sie zu, nachdem sie sich zufällig bei uns getroffen haben. Gibt es diese Zufälle eigentlich oder steckt doch was anderes dahinter? Ihre Augen und Körpersprache sprechen und ich verstehe und fühle das Glück und die Dankbarkeit, die sie für diesen paradiesischen Lebensplatz und diese beiden Menschen empfindet.
Erwins Geburtstag und Anitas Namenstag, der, wie ich jetzt weiß in Ungarn mehr gefeiert wird als der Geburtstag. Halleluja ! Noch ein guter Grund zum Feiern.
In Ungarn kommt zuerst der Nachname und dann der Vorname. Diese Reihenfolge ist auch in einigen asiatischen Ländern üblich. Außer den Geburtstagen werden auch die sogenannten Namenstage gefeiert. Jeder Vorname ist mit einem bestimmten Tag im Kalender verbunden, was auf geschichtliche oder religiöse Traditionen zurückgeht.
Das Wetter präsentierte sich von seiner angenehmsten Seite. Durch den Regen der vergangenen Tage war alles saftig grün und die Luft angenehm kühl.
Wir durften das neu erworbenen und frisch renovierte Zilli Haus beziehen, Danke Anita und Erwin.
Der nächsten morgen begann mit einem Geburtstagsfrühstück.
Dann mußte Erwin dringend zum Pikerlkontrolle und bat Anita das Auto zu reinigen. Und weil das irgendwie passiert ist und sich so ergeben hat, montierte ich den neuen Gartenschlauch auf den Schlauchständer bei der Wasserstelle, während Fritz Anita beim Auto Putzen half. Vorweggenommen- Das Pikerl hat er trotzdem nicht bekommen. Aber es war ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk.
Zu mittag waren wir bei Martins Haus verabredet.
Dem tiroler Tischler-Martin, bei dem Anita am Tag zuvor einen Tisch bearbeitet hat….. und deshalb bei unserer Ankunft zu spät gekommen ist ;)
Er versprach Rehgulasch, Anita die Nockerln. Gut, dachte ich. Der einsame Martin, der mit den vielen Damenbesuchen, allein mit seinen Tieren, der schielenden Sheila, eine starke, freundliche Gebirgsschweißhündin, der Susi, die eigentlich ein Kater ist, einer tauben schneeweissen Katze, die bei ihm den Lebensplatz gefunden hat und einem orangen Tigerle,.... der kann Rehgulasch?
Das Gulasch war köstlich, das beste, das ich je gegessen habe. Im Ernst!
Danach verdauten wir auf der Terrasse bei einem Kaffee. Der eine still und leise, der andere mit Nachdruck. Und lauschten den Geschichten vom grünen Kachelofen.
Unter vielem anderen, wie Trophäen vergangener Jagden, auch aus Afrika und wunderbaren, selbstgezimmerten Dingen, hing an einer Wand ein Kranz aus Seidenblumen mit einer merkwürdigen Schleife. Eine Erinnerung an frühere Zeiten, erzählte Martin. Ich konnte zuerst die Kunstblumen nicht ganz einordnen. Sie erinnerten an einen Begräbniskranz. Ist es höflich danach zu fragen? Kann ich das tun? Wäre die Frage für den Gastgeber unangenehm? Mein Kopf strengte sich an, mein Mund sprach es aus. Die Schleife wurde entfernt und voila- eindeutig und besser!
Wir hatten Spass. Wir folgten der Sonne um die Ecke um die Wärme geniessen zu können. Fritz und Erwin verliessen uns um das Auto wieder zu holen.
Martin wollte uns seine Schafe zeigen und begann mit dem Lockruf. Da die Schafe vorher Erwin gehörten, waren sie sich nicht einig welche Sprache am besten funktioniert und welche die Tiere am besten verstehen.
Das klang dann so….
Was symbolisiert die Arche Noah?
Schon in der Bibelgeschichte der Arche Noah im Alten Testament steht er sinnbildlich für die Besiegelung eines Bundes, den Gott mit Noah nach der Sintflut schließt. In diesem Bund versichert Gott Noah, dass „Saat und Ernte, Frost und Hitze von nun an nicht mehr aufhören werden“ (vgl. Genesis 8,22; 9,13).
Irgendwie mußte ich dann an Charisma und Karma denken und an schöne, interessante Geschichten von Menschen, die vieles erlebt haben und noch erleben werden und im jetzt die Tage, Zusammenkommen und Begegnungen geniessen können, gemeinsame Zeit verbringen und Erinnerungen schaffen, wie sie kommen.
Der Begriff Charisma geht zurück auf die altgriechische Wurzel char (willfahren, Gunst erweisen, beschenken, senden), von der das Verb χαρίζεσθαι charízesthai ‚spenden, schenken‘ abgeleitet ist. Die Substantivierung erfolgt über das griechische Ableitungssuffix ma, das damals zur Bildung von Hauptwörtern genutzt wurde, um das Ergebnis einer Tätigkeit zu bezeichnen – in diesem Fall das Resultat des Beschenkens. Es bezeichnet somit ‚eine Gabe, ein Geschenk, das jemandem zu Gefallen Getane, Güte, Liebenswürdigkeit, Gnade, Huld‘. In der damaligen griechischen Literatur wurde der Begriff Charisma höchst selten und ohne spezifischen Themenbezug gebraucht.
In der deutschen Sprache ist der Begriff Charisma seit dem 18. Jahrhundert belegt. Ins Deutsche ist er nicht direkt aus dem Griechischen, sondern über den vulgärlateinischen Begriff charisma ‚Geschenk‘ gelangt. Er wurde zunächst nur im christlichen Kontext für die Begabung eines Christen genutzt. Erst seit dem 20. Jahrhundert steht er für die allgemeinere Bedeutung einer „besonderen Ausstrahlung“.
Zudem sind charismatische Personen überdurchschnittlich empathisch, selbstbewusst, redegewandt, sicher im Auftreten, äußerlich ansprechend und authentisch. Konkret äußert sich Charisma durch besonders großes Einfühlungsvermögen. Sich in Menschen und Situationen hineinzuversetzen fällt charismatischen Personen leicht.
Ich wühle mich also durch das Internet und siehe da- ich finde auf einer österreichischen Seite des AMS auch diese Informationen. Die erste Frage, die dort steht :
Was bedeutet es charismatisch zu sein?
An meine Freunde und Leser:
Pflegt nicht nur das Aussehen und Ansehen, übt Euch in Selbstreflexion.
Beginne mit
Wer bin ich?
Mach weiter mit ….
Take care- es gibt immer auch die anderen!
Über das Buch
Dangerous Charisma bietet ein ausführliches psychologisches und politisches Porträt dessen, was Donald Trump ausmacht, und kombiniert Psychoanalyse mit einer Untersuchung der Persönlichkeit des aktuellen amerikanischen Präsidenten. Diese Erzählung untersucht nicht nur das Leben und die Psychologie von Donald Trump, sondern bietet auch eine Analyse der charismatischen psychologischen Bindung zwischen Trump und seinen Anhängern.
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