War nur der Melonensalat, aber das hat nix mit dem Geschmack zu tun gehabt. Fröhlich und in Geburtstagsstimmung haben wir die Einladung angenommen und sind ins Tal gefahren. Mit Kerzenlichtern, beleuchteten Champagnerflaschen vom Vorjahr und lodernden Holz im Ofyr wurden wir mit Champagner, Rosé und Bier von Lino begrüßt und herzlich empfangen.
Die wie immer feine Runde mit kleinen und großen und jungen und älteren Gäste, freute sich auf die liebevoll vorbereiteten Speisen begleitet von entspannender Musik, die nie fehlen darf an diesem stilvollen Abenden.
Samstag, 28. September 2024 – Sonntag, 6. Oktober 2024
waren das dominante Thema und brachte uns in die wunderbare Welt der Segler und der Superreichen, die nicht so viel erzählen wollen oder auch tun, aber es dann doch irgendwie bekanntgeben und erzählen. Der Genuss von Teamwork und präzisen Kommandos auf Deck eines Segelschiffes, daß die Elemente der Natur wie Wasser und Wind nützen, um gemeinsam schneller vorwärts zu kommen, hat Priorität und verspricht die mentale und körperliche Herausforderung, die die gewünschte Ablenkung vom harten Alltag des Geldverdienens für einige Zeit darstellt. Stolze Erzählungen von der seltenen Aufnahme in einer SegelCrew wechselten sich ab mit kleinen Geheimnissen, die elfenhafte kluge kleine Mädchen mit uns teilen möchten. Zum Beispiel daß sie sich für eine Harfe aus Holz entschieden hat und nicht die Rosa ne.
Wir tanzen in Gedanken auf den Wellen der Harmonie durch diese Nacht an diesem Tag. Nachdenkliche Minuten gibt es zwischendurch ohne wehmütig zu sein, eher stolz auf unsere Nachkommen und daß sie großartige Menschen geworden sind. Jeder auf seine Weise, der eine laut der andere leise.
Es braucht nur einzelne Tage im Jahr, wie um zu spüren, wie sich Energiespeicher füllen. Ohne Planung oder Plan ohne Vorbereitung und Aufregung. Tage an denen wir so sind wie wir sind, so sein können wie wir wollen und an denen es uns an nichts fehlt. Wir uns eine eigene Atmosphäre schaffen, wie es nur seltenen möglich ist. Dort wo der Verlauf des Abends einfach so dahinplätschert. Dort wo eins in andere fließt ohne Unterbrechungen und ohne Lärm.
Ein Pekinese erschien vor meinem Auge und die große schwarz, weiße Dogge dazu. Ein Schlafzimmer in hellen Türkistönen und Nylongeruch von den bunten Gardinen, lustige Gespräche von unerwarteter Seite mit viel Sinn für Humor und ehrlicher, trockener Schlagfertigkeit.
Unfassbares Erstaunen über fast göttliche Erscheinungen von weiblichen Nachkommen derjenigen Eltern, die völlig gegensetzlich eingeschätzt wurden. Erzählungen von Studienzeiten in der Pullmologie und grauslichen Spucknäpfen, die in Krankenhäusern herumstehen und früher in alten Stiegenhäusern im Eck von den Stiegenaufgängen und in jedem Stockwerk vorhanden waren…und über die Menge dennoch ekelhafterem Inhalts.
Zum Ausklang ein Nachtisch mit mehr oder weniger heimlich eingeschenkten Schnäpsen die guten Gute Nachtgeschichten über schöne und heiße Frauen, die über 200 000 Euro gekostet haben, bevor ein weiser Mensch einmal sagte
Eine Yacht ist eine Yacht, zwei Yachten sind eine Regatta.
Ahoi Ihr Matrosen der Liebe- los geht´s auf die Wellen des Lebens.
BON CHANCE
MAST UND SCHOTBRUCH
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