Und morgen die Gesellschaft der Araber wartet. Für Sascha!
Wenn der Tag mit einem Glücksgefühl endet und wir geniessen können, daß ein guter Tag mit einem noch besseren Abend endet.
Meine drei männlichen Abendbegleiter, der eine müde und geschockt von einem plötzlichen Sekundenschlaf auf der Gießhübler Autobahn, der aber Gott sei dank rechtzeitig aufgewacht ist und glücklicherweise den Weg nach Hause gefunden hat. Trotzdem verliert er seine unvergleichliche Ausstrahlung seiner Persönlichkeit nicht, weil immer ein charmantes Lächeln mit spitzbübischen Augenzwinkern da ist und mir ein Gefühl von Wiedersehensfreude entgegenbringt. Die Vorfreude von meinem Lieblingsfreund auf ein hervorragendes Essen mit einer sehr feinen Musikbegleitung, die mir ein Gefühl entgegenbringt, von „nur für mich“ oder "nur für dich" zusammengestellt, empfing uns herzlich. Eine, wie nur in seinem Garten gefühlte Sommernachtsstimmung breitete sich aus und ließ meine Gedanken durchwegs auf einem positiven Level verweilen und tanzen. Und mein Fritz, ohne den ich den Unterschied von dem fokussierten Tunnelblick durch ein Rohr und der immer bestehenden Wahl zu einem weitem Horizont nicht treffender begreifen und beschreiben könnte.
Wir träumten gemeinsam von Afrika- würde jetzt passen, sagt mein Gedankenfluß... fast, wir erzählten von prägenden, Geschichten aus vergangenen Zeiten in anderen Ländern auch in Afrika und fragten uns, wann ist das alles passiert? Wir tauchten ein in eine Zeit in Russlands Hauptstadt Moskau, wo prunkvolle Lokale die Menschen zum ausgelassenen Feiern eingeladen haben und erotischen Begleitungen, denen wunderschöne Frauen gleicher Gesinnung zu Augenblicken des Glücks geführt haben und eventuell die nachfolgenden wirtschaftlichen Verhandlungen mit einem positiven Ende belohnt wurden.
Wir flogen Business Class anstatt Economy- weil da viel weniger Sitze sind, was man wissen kann oder nicht. So wurden Wichtigkeiten belohnt oder bezahlt, je nach Einfluss und Notwendigkeit und in der heutigen Zeit von vielleicht Reichen, aber zumindest denjenigen, die noch reicher werden wollen, aber noch weniger in Wirtschaftskultur entwickelten Ländern im Vergleich zu uns Österreichern, das schamlos ausnützen, damit der Eine sich auch wichtig fühlen kann, weil er es noch nicht kennt.
Wir bestiegen ein Flugzeug in dem der Navigator die beiden Piloten per Sicht aus einem Bodenfenster der Maschine zum Zielpunkt leitete und sahen in Manila kleine asiatische Handwerker an einer großen Turbine einer noch größeren Boing mit einem Schraubenzieher die lockeren Schrauben festziehen, weil der Flug nach dem Start wegen unheimlicher Geräusche zwei Mal abgebrochen werden mußte .
Die abenteuerliche Fahrt in arabische Länder eines Handlungsreisenden noch im 20. Jahrhundert, ohne Handy und einer Möglichkeit zur Auffindung seines Standortes, nur mit Koffer und in einem Anzug, der ihn mutig und zielstrebig erstrahlen lies, nicht nur wegen seiner Ehrlichkeit, entschlossener Zielstrebigkeit und prüfbarer Unbescholtenheit. Was letztendlich über den Umweg von Wasserzählern aus Messing für die arabischen Länder, hergestellt von der Wiener Fa. Bernhardt bis zu den Geschäften seines Lebens geführt hat.
Die Beleuchtung für Mekka von Lights of Vienna.
Im Keller der Firma Lobmeyer wurde der erste Luster produziert, der nach Fertigstellung nicht auf dem Geschäft transportiert werden konnte, weil die Eingangstüren zu schmal waren. Welch ein nachvollziehbares, irgendwie belustigendes Bild.
Vielleicht hat ihn seine Genauigkeit bei der Betrachtung von Brands, wie dem Gmundner Hirsch auf Gmundner Keramik davor bewahrt, Fälschungen zu erkennen oder sich dadurch irreführen zu lassen. In diesem Fall ein ähnliches Logo auf dem Set des Tischgedecks, daß einen Hirsch mit verdrehtem Geweih und einem aufrechten Pürzel oder Bürzel zeigt. Eigentlich Bedeutung: Schwanzwurz der Vögel oder Gesäß. AHA
Wie sympathisch, wenn Jo bei seiner Absage den Gastgebern die Dringlichkeit seiner Handlung nicht erklären will oder kann oder irgendwie trotzdem verheimlichen muss, mit dem Hinweis auf "Die siebente Saite" die eine Einladung platzen lässt.
Die Beziehungen oder Verhältnisse zu seinen angebeteten Frauen, die er trotz großzügiger Freigabe, nicht mehr eindeutig bestätigen kann oder will oder auch muss, weil vielleicht die emotionale Kontrolle irgendwie verloren gegangen ist. Wie nachvollziehbar und verständlich in unserem Alter, wo wir heute nichts mehr zu verlieren haben, außer eventuell ein unglücklich gelebtes Leben, weil wir auf so viel verzichtet haben. Was in unserer Runde mit Sicherheit und irgendwie nicht der Fall ist.
Konnte doch Bundespräsident Kirschschläger nichts mit der Colorisation seines Fotos von mir, dass damals in allen Klassenzimmern in schwarz weiß hing, anfangen. Das hat mir in den 70er Jahren in der Mädchenschule im 19. Bezirk ein befriedigend in Betragen im Zeugnis eingebracht und die Drohung zum Rausschmiß. Aber auch die blauen Regierungsfreunde im Ort haben in jugendlicher Zeit von ihren Eltern erfahren, daß diese den Kaiser von China persönlich kennengelernt haben, was spätesten auf einem Foto gezeigt wurde, auf dem der Großvater mit Kaiser Karl zu sehen war. Wo war er der Mensch mit chinesischer Abstammung? Der war doch Chinese?
Wir werden nun diese letzten oder vorherigen Erzählungen nicht prüfen können und nicht prüfen wollen. Und das ist gut so. Denn wäre es möglich, gäbe es viele und überhaupt unnötige Bewertungen, Verurteilungen und keine aufregenden Erzählungen mehr, die nur gewürzt mit vielen wahren und unwahren Gerüchten und Tatsachen, ein Dinner im Sommer bei offenen Feuer entspannend und zufrieden machen. Und wäre der Scheich gekommen, gäbe es heute nicht die österreichischen Wasserzähler in Arabien und in Mekka wäre es finster.
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